Nach wie vor hat Corona die Welt, das Land und auch unseren Ameisenstaat im Griff.
Mit Sicherheit ist das Jahr 2020 das herausforderndste der Firmengeschichte für uns, wie für viele andere auch.
Der Lockdown traf uns aus heiterem Himmel, wir hatten nicht daran geglaubt. Wir haben gedacht, es gibt da irgendwo im asiatischen Raum einen Virus, mit dem wir uns gar nicht so befasst haben, weil er viel zu weit weg war – dachten wir. Und dann war er da – der Virus – für uns gefühlt, wie aus dem Nichts. Und mitten in unserem Ameisenleben hat er uns getroffen – der Virus und seine Folgen. Eine Woche vor einer Veranstaltung mussten wir alles absagen, nach einem arbeitsintensiven Winter wurden wir von 100% auf 0% gefahren – wir hatten plötzlich nichts mehr zu tun… gar nichts….
Anfangs haben wir die ohnehin immer viel zu rare Zeit mit unseren Familien genossen, haben uns ein wenig erholt und nichts getan, aber das ist einfach nicht die Natur der Ameisen. Es fiel uns immer schwerer nichts zu tun und keine Perspektiven und Pläne zu haben. Es wurde jeden Tag schwieriger für uns, die Nerven lagen blank, es wurde manchmal laut, damit es nicht immer so leise blieb, da war viel Wut und Verunsicherung und am schlimmsten war die Ungewissheit.
Mitten in der Krise haben wir dann beschlossen, dass wir arbeiten müssen, zumindest im Rahmen des Möglichen und auch ohne direkten finanziellen Erfolg, aber Ameisen sind nun einmal nicht dafür gemacht gar nichts tun. Also fingen wir an, an virtuelle Netzwerktreffen teilzunehmen, uns auszutauschen mit anderen UnternehmerInnen, sobald es ging, trafen wir uns auch wieder im realen Leben mit KundInnen, PartnerInnen und Geschäftskontakten. Wir blieben in regelmäßigen telefonischen Kontakt innerhalb des Teams und natürlich mit unseren KundInnen, befüllten unsere Social Media Kanäle und schrieben unseren Blog, um damit auch unsere Businesskontakte zu unterstützten. Und natürlich haben wir durchaus einige Stunden mit Anträgen und Formularen hinsichtlich etwaiger Unterstützungen verbracht, was zwar anfänglich etwas undurchsichtig für uns war, aber einerseits eine Beschäftigung und andererseits vor allem eine finanzielle Hilfe war.
Und jetzt? Jetzt stehen wir vor einer ungewissen Wintersaison – niemand weiß, niemand kann sagen, wie es weitergeht – zumindest noch nicht. Und trotzdem sehen wir langsam das viel zitierte „Licht am Ende des Tunnels“. Wir haben ein paar Aufträge lukrieren können, wir hoffen es kommen weitere hinzu, um auch unser Team endlich wieder auszulasten, wir schlagen uns noch immer mit diversen Formularen und Anträgen herum, um weitere Unterstützungen für das Unternehmen zu lukrieren, um den Fortbestand der Event-Ants in der vorhandenen Form mit dem gesamten Team sicher stellten zu können.
Und wir hoffen gemeinsam mit unserem Team, unseren KundInnen, unseren PartnerInnen unseren Geschäftskontakten auf eine Zukunft.